Die
Vokabel „eigentlich“ kommt locker von der Zunge. Schnell ist sie formuliert und
meist wenig reflektiert. „Eigentlich geht es mir gut“, erwidert man nicht
selten auf die Anstandsfrage nach dem Wohlbefinden. Geht es mir nun gut oder
nicht gut? "Eigentlich" ist die Antwort verständlich; man will sein
Vis-à-Vis nicht neidisch machen. Es darf mir darum nicht allzu gut gehen.
Warum eigentlich "eigentlich"?, Journal 21, 8.5. von Carl Bossard
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen