Nur gerade 60 Prozent der Jugendlichen können
am Ende der obligatorischen Schulzeit ordentlich rechnen. Dies hat eine
grossangelegte Untersuchung ergeben, die am Freitag präsentiert wurde. Das
Resultat ist enttäuschend. Am schlechtesten haben jene Kantone abgeschnitten,
die über alle neun Schuljahre am wenigsten Mathelektionen hatten.
Schule: Üben hilft, NZZaS, 26.5. von René Donzé
Wen erstaunt’s? Üben
braucht nun einmal Zeit. Doch diese wird je länger, je knapper. Es kommt so
viel Neues auf die Schulen zu, dass immer weniger Raum bleibt, Gelerntes zu
repetieren. Vieles gerät bis Ende Sek wieder in Vergessenheit. Wenn die Tests
dazu führen, dass sich die Schule wieder vermehrt auf Grundlagen fokussiert,
sind sie Gold wert. Sonst sind sie Zeit- und Geldverschwendung.
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