26. Mai 2019

Fokus auf Grundlagen


Nur gerade 60 Prozent der Jugendlichen können am Ende der obligatorischen Schulzeit ordentlich rechnen. Dies hat eine grossangelegte Untersuchung ergeben, die am Freitag präsentiert wurde. Das Resultat ist enttäuschend. Am schlechtesten haben jene Kantone abgeschnitten, die über alle neun Schuljahre am wenigsten Mathelektionen hatten.
Schule: Üben hilft, NZZaS, 26.5. von René Donzé


Wen erstaunt’s? Üben braucht nun einmal Zeit. Doch diese wird je länger, je knapper. Es kommt so viel Neues auf die Schulen zu, dass immer weniger Raum bleibt, Gelerntes zu repetieren. Vieles gerät bis Ende Sek wieder in Vergessenheit. Wenn die Tests dazu führen, dass sich die Schule wieder vermehrt auf Grundlagen fokussiert, sind sie Gold wert. Sonst sind sie Zeit- und Geldverschwendung.


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