Abgesehen vom verzweifelten
Versuch der Passepartout-Befürworter, das Gesicht zu wahren, geht es noch um
einen weiteren Aspekt: Die Passepartout-Lehrmittel basieren auf der
Kompetenzorientierung, und die wiederum ist die Grundlage des Lehrplans 21, der
auch im Kanton Baselland unverändert hätte durchgedrückt werden sollen.
Insofern ist es nicht erstaunlich, dass der Bildungsrat und die Funktionäre der
Primarschulen, beides Anhänger des Lehrplans 21, auf Teufel komm raus die
Passepartout-Schulbücher durchboxen wollen. Und dies, obwohl die meisten
Schulkinder am Ende der Primarschule praktisch keinen Satz Französisch sprechen
können. Die überrissene Anzahl von 3500 Kompetenzbeschreibungen, die solch
untauglichem Schulmaterial die ideologische Grundlage bietet, kann wohl kaum
brauchbar sein.
Basler Zeitung, 3.10. Leserbrief von Alina Isler
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