Die Schulen im Aargau
sollen vielleicht nicht mehr von der Schulpflege geführt werden. Die Regierung
plante die Abschaffung dieser Behörde bereits vor fünf Jahren.Wegen vieler negativer
Reaktionen und des Mehraufwandes wurde die Abschaffung allerdings auf Eis
gelegt.Nun
nimmt der Regierungsrat einen neuen Anlauf: Bis im Herbst soll der Plan konkret
werden.Ziel
ist es, Konflikte zwischen operativer Führung durch die Schulleitung und
strategischer Führung durch die Schulpflege zu verhindern.
Abschaffung der Aargauer Schulpflegen wieder auf dem Tapet, SRF Regional, 2.3.
Bei
der Führung und Steuerung der Aargauer Volksschulen bestehe weiterhin
Handlungsbedarf, schreibt die Aargauer Regierung am Freitag. Man müsse die
Führungsstrukturen klären und die Steuerung vereinfachen heisst es. Deshalb
nimmt die Regierung ein schon länger sistiertes Projekt nun wieder auf.Was
abstrakt tönt, hat konkrete Auswirkungen: Die Schulpflege – jene Behörde,
welche die Schulen seit Jahrzehnten strategisch führt – könnte mit der
angedachten Reform verschwinden.Bereits
2013 hatte die Regierung diese Reform angestossen, hatte sie aber nach teils
heftigem Widerstand auf Eis gelegt. In der Zwischenzeit habe man Gespräche mit
diversen direkt beteiligten Berufsverbänden geführt, sagt die Regierung. Dabei
sei «Klärungsbedarf» bestätigt worden.Bis
im Herbst soll das zuständige Departement nun eine Vorlage zur Reform
ausarbeiten, die anschliessend in die Anhörung gehen kann.
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