Ab Sommer 2018 wird das neue Fach «Medien und
Informatik» an allen Zürcher Primarschulen unterrichtet. Viele der 5.-Klässler
werden ein eigenes Tablet erhalten, das sie auch zuhause benützen dürfen.
Wie viel Überwachung in Zürcher Schulzimmern darf sein? SRF Regional, 16.2.
Diese Umstellung bedeutet nicht nur
Herausforderungen in der Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer, in der
Beschaffung der Geräte und der Entwicklung der neuen Lehrmittel. Es stellen
sich auch viele Fragen im Bezug auf Datensicherheit.
Der Datenschützer des Kantons Zürich, Bruno
Baeriswyl, erhält zurzeit mindestens jede Woche eine Anfrage von einer Schule,
wie er gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» erklärt.
Die drängendsten
Fragen der Schulen
· Wie sehr dürfen die Kinder «überwacht» werden,
welche Daten darf der Lehrer oder die Lehrerin aufzeichnen?
Wie lange und wo dürfen die Daten der Schülerinnen und Schüler gespeichert werden?Das Verhalten der Schülerinnen und Schüler auswerten, also zum Beispiel registrieren, ob die Hausaufgaben erst spät abends gemacht werden?
Und was ist mit Sexseiten?
Damit die Schülerinnen und Schüler mit dem
Schul-Computer zum Beispiel keine Sex- oder Gameseiten aufrufen, treffen die
Gemeinden Massnahmen. Bäretswil hat die Tablets zum Beispiel so eingerichtet,
dass die Schülerinnen und Schüler auch von zuhause aus über den Schul-Server
ins Internet gelangen. Heikle Seiten sind von der Schule gesperrt.
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