In gehässigem Ton geisselt Manfred Messmerden Landratsentscheid zum Ausstieg aus dem gescheiterten Passepartout-Projekt.
Bar aller Argumente lädt er den ganzen Frust über einen vor Jahrzehnten
genossenen Französischunterricht ab, während ihm das heutige Leiden ganzer
Schülergenerationen egal zu sein scheint.
Messmers Frust-Kolumne, Basler Zeitung, 15.2. Leserbrief von Felix Schmutz
Offenbar
vertraut er blind der Passepartout-Propaganda, die das mühelose und angstfreie
Aufnehmen der Sprache mit dem «Sprachbad» und den «authentischen Texten»
verspricht, was sich inzwischen als krasse Fake News herausgestellt hat. Für
ihn funktioniert sprachliche Verständigung ohne «Wörtli», das freie Reden darf
bei ihm ein strukturloses Lallen sein. Seltsam nur, dass sich seine
Fehlertoleranz nicht auf das Standard-Deutsch der Landräte erstreckt, deren
Reden er als «Mundartgebabbel» abtut.
Abhilfe
bringen seiner Meinung nach die Sprach-Apps seines Smartphones, offenbar ganz
ohne Wörter und Grammatik. Wozu braucht es da eigentlich noch Sprachunterricht?
Dümmer geht nimmer! Felix Schmutz, Allschwil
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen