Der
Bildungswissenschaftler Eckhard Klieme wirft der OECD in der ZEIT einen
falschen Umgang mit ihren Pisa-Daten vor. Diese würden überinterpretiert.
Weiter versuche die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung, mit ihren Daten Politik zu machen.
Klieme war Leiter des deutschen Teils der Pisa-Studie im Jahr 2009 und gilt als
einer der renommiertesten deutschen Bildungsforscher. Der Forscher kritisiert,
dass man aus Pisa keinen Maßnahmenkatalog dafür ableiten könne, wie das
Kompetenzniveau an einer Schule "nachhaltig zu befördern" sei, sagte
Klieme. Genau das aber versuche die OECD. "Auch an anderen Stellen
versucht sie, Einfluss auf die Schulpolitik der Pisa-Teilnehmerstaaten zu
nehmen." In der Vergangenheit gehe etwa der Ausbau der Ganztagsschulenauf eine solche
Überinterpretation seitens der OECD zurück.
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