Jetzt haben wir den Beweis: DasFrühfranzösischlehrmittel ist untauglich! Ich verlangte als Berner Grossrätin,
dass der Regierungsrat die für mich untauglichen Lehrmittel «Mille Feuilles»
und «Clin d’Œil» vorerst mit Versuchsklassen testen müsse. Doch davon wollte
der Berner Regierungsrat Pulver nichts wissen. Da im Kanton Bern der
Bildungsdirektor auch einschneidende Entscheide selber treffen kann, werden nun
für diese Lehrmittel jährlich circa 14 Millionen Franken und für
Zusatzausbildungen für Lehrpersonen jährlich circa weitere 4 Millionen Franken
«verpulvert».
Basler Zeitung, 8.12. Leserbrief von Sabina Geissbühler
Zum
Glück hat nun eine erfahrene Sekundarlehrerin, welche selber mit den
Lehrmitteln im Frühfranzösisch gearbeitet hat, eine Masterarbeit zum Thema
«Französischlehrmittel» gemacht. Sie hat Klassen verglichen, welche zwar mit
den unterschiedlichen Lehrmitteln (Bonne Chance und Mille Feuilles / Clin
d’Œil»), aber mit gleich vielen Unterrichtslektionen (ca. 600), unterrichtet
worden sind.
Die
Studienergebnisse sind ernüchternd, denn die sprachlichen Leistungen der Kinder
mit den neuen Lehrmitteln waren signifikant schlechter. Die Konsequenz muss
sein: Stopp dem obligatorischen Gebrauch dieser untauglichen Lehrmittel!
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