Ob das
Duo Regina Jäkel Pacchiarini und Lukas Flüeler wirklich für seine Basisspricht, wenn es die «Starke Schule Baselland» abqualifiziert oder naiv der
IT-Branche auf den Leim kriecht? Die Breitseite zeugt zunächst von geringem
Demokratieverständnis. Wichtige Anliegen der Starken Schule, zum Beispiel die
Rettung der kaufmännischen Vorbereitungsschule, fanden grosse Zustimmung beim
Stimmvolk. Pacchiarini/ Flüeler behaupten, die Starke Schule wehre sich gegen
alle Neuerungen, insbesondere die neue Fremdsprachendidaktik. Dass die «Mille
feuilles»-Didaktik ein gigantischer Reinfall ist, bestätigt inzwischen die
erste wissenschaftliche Studie der Uni Fribourg. Nein, die Starke Schule kämpft
für ein nachhaltiges Konzept von Unterricht, das die Lernenden ernst nimmt und
nicht unbedarft jede Schaumschlägerei mitmacht. Pacchiarini/Flüeler stossen
sich ferner an der Feststellung, dass die abgehenden Primarschulkinder nicht
das erwartete Können zeigten. Anstatt dies zu akzeptieren und ihre Praxis zu
überdenken, reagieren sie mit einem unqualifizierten Rundumschlag gegen die
unerfahrenen Sekundarlehrer, die ihnen, den Propheten, ja ach so unterlegen
seien.
Ein unqualifizierter Rundumschlag, Basellandschaftliche Zeitung, 21.12. Leserbrief von Felix Schmutz
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