Das World Education Leadership Symposium vom
6.-8.9. in Zug beschreibt aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und
entwickelt Zukunftslösungen für die Schule von morgen.
Zukunft der Schule - Qualität von Bildung, Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie, 6.9.
Bildung spielt für jedes einzelne Kind eine
wichtige Rolle. Es geht um die Förderung der Entwicklung individueller
Persönlichkeiten, es geht um Lebenszufriedenheit und berufliche Perspektiven.
Bildung ist auch bedeutsam für die Förderung eines gesellschaftlichen
Miteinanders. Bildung hat eine entscheidende Rolle für die Bewältigung der
anspruchsvollen gesellschaftlichen Aufgaben, die sich bereits heute stellen und
deren Ausmass und Dringlichkeit sich in Zukunft noch vergrössern werden.
Digitalisierung, Migration, Umgang mit der Umwelt sind drei konkrete
Herausforderungen. Hauptaufgabe der Schule ist es, einen wesentlichen Beitrag
zur Förderung der Bildung aller Kinder und Jugendlichen zu leisten. Den Schulen
obliegt, die Bildungsbiografien der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen
optimal zu fördern und damit ein Mehr an Bildungsqualität zu erzielen. Das
erfordert Kompetenz, Flexibilität, Mut, Innovation, Kreativität,
Teamorientierung - und viele leidenschaftlich engagierte Schulleitungen und
Lehrpersonen. Die Qualität von Schule kann gesteigert werden, z.B. durch
Qualitätskonzepte, Innovationen im Unterricht und der Schulgestaltung und ein
besseres Zusammenspiel mit lokalen und regionalen Partnern.
Das Internationale Bildungs- und
Schulleitungssymposium unter Leitung von Prof. Dr. Stephan Huber vom Institut
für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie der Pädagogischen Hochschule Zug
greift diesen Diskurs auf und widmet sich drei Tage dem Thema «Bildung 5.0?
Zukunft des Lernens - Zukunft der Schule» und vielfältigen weiteren Fragen rund
um die Zukunft der Bildung. Nationale und internationale Experten aus
Wissenschaft, Bildungsverwaltung/Schulaufsicht, Unterstützungssystem,
Bildungspraxis, Vereinigungen und Stiftungen sowie weiteren gesellschaftlichen
Akteuren, u.a. aus dem Bereich der Wirtschaft haben sich in Zug zu einem
kreativen Austausch zusammengefunden und wollen einen Beitrag zur Entwicklung
der Qualität der Bildung und damit auch einen wichtigen Beitrag für eine
zukunftsfähige Gesellschaft leisten:
- «Wir brauchen in der Schule ein neues
Pflichtfach: Theorie des
Wissens.»
Prof. em. Dr. Hans-Günter Rolff, Technische
Universität Dortmund
- «Die Wissensgesellschaft erzeugt ein Wertevakuum.
Pädagogisches
Handeln heisst deshalb heute mehr denn je: Werteerziehung
forcieren.»
Prof. em. Dr. Hans-Günter Rolff, Technische
Universität Dortmund
- «Bildung 4.0 - Abkehr von Humboldts
Bildungsideal?»
Prof. Dr. Roberto Simanowski, City University Hong
Kong
- «Unsere Lehrpersonen sind «digital immigrants» - und
das hat viele
Vorteile!»
Prof. Dr. Roberto Simanowski, City University Hong
Kong
- «Ist es Zeit für Bildung 5.0 mit einer
Perspektivenorientierung auf
"alte" pädagogische Prämissen, damit
Biografieförderung besser
gelingt?»
Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, Pädagogische
Hochschule Zug
- «Jugendliche haben in den meisten Ländern zwar
ein Recht auf
Schulbesuch, aber das ist keineswegs mit einem
Recht auf Bildung
gleichzusetzen.»
Juan Manuel Moreno, World Bank, Washington D.C.,
USA
- «Reich, gebildet, reicher? Die Reichen haben
bessere Bildungs- und
dadurch auch bessere Berufschancen. Bildung schafft
Wohlstand. Die
ohnehin Reichen partizipieren am meisten.»
Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, Pädagogische
Hochschule Zug
Statements zu diesen Headlines, einen Bericht zum
Symposium (ausführlichere Pressemittelung) sowie Fotomaterial finden Sie
hier: http://www.schulleitungssymposium.net/kommunikation/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen