7. September 2017

World Education Leadership Symposium

Das World Education Leadership Symposium vom 6.-8.9. in Zug beschreibt aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und entwickelt Zukunftslösungen für die Schule von morgen.
Zukunft der Schule - Qualität von Bildung, Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie, 6.9.


Bildung spielt für jedes einzelne Kind eine wichtige Rolle. Es geht um die Förderung der Entwicklung individueller Persönlichkeiten, es geht um Lebenszufriedenheit und berufliche Perspektiven. Bildung ist auch bedeutsam für die Förderung eines gesellschaftlichen Miteinanders. Bildung hat eine entscheidende Rolle für die Bewältigung der anspruchsvollen gesellschaftlichen Aufgaben, die sich bereits heute stellen und deren Ausmass und Dringlichkeit sich in Zukunft noch vergrössern werden. Digitalisierung, Migration, Umgang mit der Umwelt sind drei konkrete Herausforderungen. Hauptaufgabe der Schule ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Bildung aller Kinder und Jugendlichen zu leisten. Den Schulen obliegt, die Bildungsbiografien der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen optimal zu fördern und damit ein Mehr an Bildungsqualität zu erzielen. Das erfordert Kompetenz, Flexibilität, Mut, Innovation, Kreativität, Teamorientierung - und viele leidenschaftlich engagierte Schulleitungen und Lehrpersonen. Die Qualität von Schule kann gesteigert werden, z.B. durch Qualitätskonzepte, Innovationen im Unterricht und der Schulgestaltung und ein besseres Zusammenspiel mit lokalen und regionalen Partnern.

Das Internationale Bildungs- und Schulleitungssymposium unter Leitung von Prof. Dr. Stephan Huber vom Institut für Bildungsmanagement und Bildungsökonomie der Pädagogischen Hochschule Zug greift diesen Diskurs auf und widmet sich drei Tage dem Thema «Bildung 5.0? Zukunft des Lernens - Zukunft der Schule» und vielfältigen weiteren Fragen rund um die Zukunft der Bildung. Nationale und internationale Experten aus Wissenschaft, Bildungsverwaltung/Schulaufsicht, Unterstützungssystem, Bildungspraxis, Vereinigungen und Stiftungen sowie weiteren gesellschaftlichen Akteuren, u.a. aus dem Bereich der Wirtschaft haben sich in Zug zu einem kreativen Austausch zusammengefunden und wollen einen Beitrag zur Entwicklung der Qualität der Bildung und damit auch einen wichtigen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft leisten:

- «Wir brauchen in der Schule ein neues Pflichtfach: Theorie des
Wissens.»
Prof. em. Dr. Hans-Günter Rolff, Technische Universität Dortmund

- «Die Wissensgesellschaft erzeugt ein Wertevakuum. Pädagogisches
Handeln heisst deshalb heute mehr denn je: Werteerziehung forcieren.»
Prof. em. Dr. Hans-Günter Rolff, Technische Universität Dortmund

- «Bildung 4.0 - Abkehr von Humboldts Bildungsideal?»
Prof. Dr. Roberto Simanowski, City University Hong Kong

- «Unsere Lehrpersonen sind «digital immigrants» - und das hat viele
Vorteile!»
Prof. Dr. Roberto Simanowski, City University Hong Kong

- «Ist es Zeit für Bildung 5.0 mit einer Perspektivenorientierung auf
"alte" pädagogische Prämissen, damit Biografieförderung besser
gelingt?»
Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, Pädagogische Hochschule Zug

- «Jugendliche haben in den meisten Ländern zwar ein Recht auf
Schulbesuch, aber das ist keineswegs mit einem Recht auf Bildung
gleichzusetzen.»
Juan Manuel Moreno, World Bank, Washington D.C., USA

- «Reich, gebildet, reicher? Die Reichen haben bessere Bildungs- und
dadurch auch bessere Berufschancen. Bildung schafft Wohlstand. Die
ohnehin Reichen partizipieren am meisten.»
Prof. Dr. Stephan Gerhard Huber, Pädagogische Hochschule Zug
Statements zu diesen Headlines, einen Bericht zum Symposium (ausführlichere Pressemittelung) sowie Fotomaterial finden Sie hier: http://www.schulleitungssymposium.net/kommunikation/


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