Gemäss einer Umfrage sind Schulleiterinnen und Schulleitern im Aargau
mit ihrer Arbeit «eher zufrieden». Die vielen Aufgaben und unbezahlten
Überstunden drücken allerdings auf die Stimmung und erhöhen den Stresspegel.
Der Kanton sieht Handlungsbedarf und plant Massnahmen zur Entlastung.
Schulleitungen im Aargau haben (zu) viel zu tun, SRF Regional, 8.3.
Im Aargau fühlen sich zwar die meisten Schulleiter gut gerüstet für die
Aufgaben, die sie zu bewältigen haben, so das Resultat einer Studie, die der
Kanton Aargau durchgeführt hat. Allerdings seien es sehr viele und verschiedene
Aufgaben und das führe zu vielen Überstunden, die weder entlohnt noch
kompensiert werden können.
Insgesamt bezeichnen sich Schulleiterinnen als «eher zufrieden», was
zwar nicht schlecht ist, aber auch keineswegs richtig gut. Die Schulleitungen
seien exponierte und anspruchsvolle Stellen, sagt Christian Aeberli, der Leiter
der Aargauer Volksschule gegenüber Radio SRF. Sie hätten mit Schülerinnen, mit
Eltern und mit Gemeindebehörden zu tun.
Man wolle die Ergebnisse der Umfrage ernst nehmen, so Aeberli weiter.
Der Kanton arbeite daran die Aufgaben der Schulleitungen besser zu verteilen
und so die individuelle Arbeitslast zu reduzieren.
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