Die
Doppelinitiative «Mitsprache bei wichtigen Bildungsfragen» und «Mitsprache bei
Lehrplänen» ist auf grosses Interesse gestossen und wird Mitte März eingereicht. Wie in vielen
anderen Kantonen wächst auch in Graubünden der Widerstand gegen grundlegende
Schulreformen, die an der Öffentlichkeit vorbei eingeführt werden. Das
Bildungswesen geht die ganze Bevölkerung etwas an. Darum wollen wir mit der
Verfassungsinitiative die Schule in die demokratische Kontrolle zurückholen.
Pressemitteilung, 8.2. Komitee Gute Schule Graubünden
Ebenso steht
die öffentliche Debatte über den Lehrplan 21
noch aus, der die bereits laufende Umgestaltung unseres Schulwesens
festschreibt. Namhafte Wissenschaftler kritisieren die kompetenzorientierten
Konzepte, auf die sich der LP 21 bezieht. Sie sind pädagogisch nicht erprobt
und dienen vor allem der Ökonomisierung der Schule. Um die Qualität des
Bildungswesens zu sichern, fordern wir darum mit der Gesetzesinitiative auch in
Zukunft Lehrpläne, die grundlegende Inhalte festlegen und verbindliche
Jahresziele formulieren.
Ausgefüllte
Unterschriftenbögen können Sie uns noch bis am 20. Februar zustellen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen