Die Frage um Sinn und Unsinn des frühen Fremdsprachenunterrichts steht
schon seit Jahren im Raum. Bereits 1997 setzte Ernst Buschor und seine Lobby
den Beginn des Englischunterrichts überraschend auf die zweite Primarklasse
fest . Der Entscheid fiel nach einem Tagungsbesuch Buschors in den USA!
Er warf damit im Kanton Zürich die bereits aufgegleiste Planung des
Fremdsprachenunterrichts über den Haufen und verhinderte ein gemeinsames
Vorgehen der Kantone. Der nachfolgende Schulversuch im Kanton Zürich mit
Frühenglisch zeigte dürftige Ergebnisse. Verschiedene unabhängige Studienverwiesen auf die falschen Annahmen bezüglich des frühen Sprachenlernens imRahmen der Schule. Dennoch wurde Frühenglisch und Frühfranzösisch mit riesigemfinanziellem Aufwand flächendeckend eingeführt. Das Diktat hatten die globalen
(Bildungs-)Konzerne, da waren wissenschaftliche Erkenntnisse nicht gefragt und
nicht gewünscht.
Von Eliane Perret, 19.9.
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