19. September 2016

Wissenschaftliche Erkenntnisse nicht gefragt

Die Frage um Sinn und Unsinn des frühen Fremdsprachenunterrichts steht schon seit Jahren im Raum. Bereits 1997 setzte Ernst Buschor und seine Lobby den Beginn des Englischunterrichts überraschend auf die zweite Primarklasse fest . Der Entscheid  fiel nach einem Tagungsbesuch Buschors in den USA!  Er warf damit im Kanton Zürich die bereits aufgegleiste Planung des Fremdsprachenunterrichts  über den Haufen und verhinderte ein gemeinsames Vorgehen der Kantone. Der nachfolgende Schulversuch im Kanton Zürich mit Frühenglisch zeigte dürftige Ergebnisse. Verschiedene unabhängige Studienverwiesen auf die falschen Annahmen bezüglich des frühen Sprachenlernens imRahmen der Schule. Dennoch wurde Frühenglisch und Frühfranzösisch mit riesigemfinanziellem Aufwand flächendeckend eingeführt. Das Diktat hatten die globalen (Bildungs-)Konzerne, da waren wissenschaftliche Erkenntnisse nicht gefragt und nicht gewünscht.
Von Eliane Perret, 19.9.

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