Die Initiative «Für demokratische Mitsprache –
Lehrpläne vors Volk!», für die ein Komitee seit Januar Unterschriften sammelt,
hat keine Auswirkungen auf die Einführung des Lehrplans 21 im Kanton Bern.
Erziehungsdirektor Bernhard Pulver bekräftigte am Freitag, was er bereits
früher gesagt hatte: Der Einführungsprozess sei bereits viel zu weit
fortgeschritten, um ihn jetzt zu stoppen. Ein Vorstoss aus den Reihen der SVP
fordert, die Einführung des Lehrplans bis zur Abstimmung über die Initiative zu
sistieren. Die Initianten unterstützen dies. Pulver entgegnete am Freitag, die
Schulen müssten wissen, woran sie seien. Deshalb werde er die
Direktionsverordnung zur Einführung im kommenden Sommer unterzeichnen. Sollte
das Volk die Initiative an- und später den Lehrplan 21 nachträglich ablehnen,
müsste man laut Pulver über mehrere Jahre hinweg «geordnet wieder aussteigen».
Initiative hat keine Auswirkung, Bund, 18.3. von Adrian M. Moser
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen