19. März 2016

Keine Sistierung des Lehrplans 21

Die Initiative «Für demokratische Mitsprache – Lehrpläne vors Volk!», für die ein Komitee seit Januar Unterschriften sammelt, hat keine Auswirkungen auf die Einführung des Lehrplans 21 im Kanton Bern. Erziehungsdirektor Bernhard Pulver bekräftigte am Freitag, was er bereits früher gesagt hatte: Der Einführungsprozess sei bereits viel zu weit fortgeschritten, um ihn jetzt zu stoppen. Ein Vorstoss aus den Reihen der SVP fordert, die Einführung des Lehrplans bis zur Abstimmung über die Initiative zu sistieren. Die Initianten unterstützen dies. Pulver entgegnete am Freitag, die Schulen müssten wissen, woran sie seien. Deshalb werde er die Direktionsverordnung zur Einführung im kommenden Sommer unterzeichnen. Sollte das Volk die Initiative an- und später den Lehrplan 21 nachträglich ablehnen, müsste man laut Pulver über mehrere Jahre hinweg «geordnet wieder aussteigen».
Initiative hat keine Auswirkung, Bund, 18.3. von Adrian M. Moser

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