22. März 2016

Initiativen greifen neuen Fremdsprachenunterricht an

Zurück zur besseren Sprachqualität. Die beiden Initiativen «Eine Fremdsprache auf der Primar genügt» und «Ausstieg aus dem Passepartout-Fremdsprachenprojekt» mit seinen umstrittenen Lehrmitteln «Mille feuilles» sind gestern mit 2209 und 2141 Unterschriften eingereicht worden. In ihrer Stossrichtung wollen beide Initiativen das an den Primarschulen gestartete «Sprachkompetenz-Experiment» beendet haben und zurück zur alten Ordnung gehen. Wie Saskia Olsson, Geschäftsleiterin der Starken Schule Baselland ausführte, hätte man von Dutzenden von Eltern die Rückmeldung erhalten, dass ihre Kinder keinen strukturierten Unterricht mehr erhalten und nach drei Jahren Französisch nicht einmal die einfachsten Sätze grammatikalisch richtig sagen könnten. Das Erlernen von zwei Fremdsprachen überfordere zudem die Kinder an der Primarschule, die Lernziele würden bei Weitem nicht erreicht. 

Landschreiber Peter Vetter (5. von links) nahm die Unterschriften entgegen von den Landräten Matthias Häuptli (GLP) und Paul Hofer (FDP), den Lehrern Michael Pedrazzi und Lorena Margiotta, von Vertretern der Starken Schule, Saskia Olsson und Alina Isler sowie vom Lehrer Beat Studer und Landrätin Regina Werthmüller (parteilos). Bild: Pino Covino
Initiativen greifen neuen Fremdsprachenunterricht an, Basler Zeitung, 22.3.

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