Zurück zur besseren Sprachqualität. Die beiden Initiativen «Eine
Fremdsprache auf der Primar genügt» und «Ausstieg aus dem Passepartout-Fremdsprachenprojekt»
mit seinen umstrittenen Lehrmitteln «Mille feuilles» sind gestern mit 2209 und
2141 Unterschriften eingereicht worden. In ihrer Stossrichtung wollen beide
Initiativen das an den Primarschulen gestartete «Sprachkompetenz-Experiment»
beendet haben und zurück zur alten Ordnung gehen. Wie Saskia Olsson,
Geschäftsleiterin der Starken Schule Baselland ausführte, hätte man von
Dutzenden von Eltern die Rückmeldung erhalten, dass ihre Kinder keinen
strukturierten Unterricht mehr erhalten und nach drei Jahren Französisch nicht
einmal die einfachsten Sätze grammatikalisch richtig sagen könnten. Das
Erlernen von zwei Fremdsprachen überfordere zudem die Kinder an der
Primarschule, die Lernziele würden bei Weitem nicht erreicht.
Landschreiber
Peter Vetter (5. von links) nahm die Unterschriften entgegen von den Landräten
Matthias Häuptli (GLP) und Paul Hofer (FDP), den Lehrern Michael Pedrazzi und
Lorena Margiotta, von Vertretern der Starken Schule, Saskia Olsson und Alina
Isler sowie vom Lehrer Beat Studer und Landrätin Regina Werthmüller (parteilos). Bild: Pino Covino
Initiativen greifen neuen Fremdsprachenunterricht an, Basler Zeitung, 22.3.
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