Die Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz macht es sich zu
leicht, wenn sie einfach die Schwachstelle bei den Studierenden sucht und sich
elegant um die Frage drückt, ob es nicht auch an den Ausbildungsinstituten
selber liegt. Diese betreiben lieber eine schmalbrüstige Forschung, um sich den
Hochschulstatus zu sichern, anstatt den Studierenden ein Umfeld zu bieten, in
welchem sie sich in aller Sorgfalt auf ihren Beruf vorbereiten können. Zudem
unterstützen die Pädagogischen Hochschulen selber jene fehlgeleitete
Schulpolitik mit den sogenannten Reformen, ihren Evaluationen, endlosen
Elterngesprächen, der totalen Integration von Schülern aller Intelligenzgrade
und Reifungsdefizite und der daraus resultierenden Inflation von ambulanten
Heilpädagogen, Hilfs- und Stützlehrern, was unsäglich viele interne Absprachen
erfordert. All dies bringt selbst gesunde und robuste Persönlichkeiten
letztlich zur Strecke.
Leserbrief, NZZaS, 21.2. von Peter Schmid
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