Das Institut Montana auf dem Zugerberg, Bild: Keystone
Kanton Zug will die Unterstützung an Privatschulen halbieren, SRF Regional, 11.9. von Miriam Eisner
Im Kanton Zug sind die Privatschulen stark gefragt.
Die Schülerzahlen sind in den vergangenen zehn Jahren um 175 Prozent gestiegen.
Die Privatschulen erhalten für jeden Schüler aus dem Kanton Zug eine
Unterstützungspauschale des Kantons.
Diese soll künftig um mehr als die Hälfte kleiner
ausfallen: Statt jährlich 2616 Franken noch 1000 Franken für Kindergärtler und
Primarschüler - und auf Sekundarstufe statt 4562 noch 2000 Franken pro Schüler
und Jahr. Dies schlägt die Zuger Regierung im Rahmen des Sparpaketes vor, wie
Bildungsdirektor Stephan Schleiss an einer Tagung in Zug erklärte.
Es sei logisch, dass auch die Privatschulen ihren
Beitrag zum Sparpaket des Kantons leisten müssten, so die Begründung. In der
Bildung sollen insgesamt rund 25 Millionen Franken eingespart werden.
Die Einsparung sei aber vertretbar und verkraftbar,
so Stephan Schleiss gegenüber Radio SRF. Der Kanton zahle immer noch mehr als
andere Kantone und bleibe für die Privatschulen attraktiv.
In Zug sind vor allem die internationalen
Privatschulen ein wichtiger Standortfaktor. Vor allem die Angestellten der
grossen internationalen Firmen wollen ihre Kinder in Privatschulen schicken.
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