14. September 2015

SP und die 'integrative Förderung'

Die NZZ weist im Zusammenhang einer Wahlvorschau zur Sozialdemokratischen Partei (SP) auf das missglückte Experiment der 'integrativen Förderung' hin. Dazu der entsprechende Textausschnitt.
Mit alten Rezepten in die Zukunft, NZZ, 14.9. von Jan Flückiger


Die einstige Arbeiterpartei hat sich von ihrer Basis entfremdet. Die Mehrheit der «Büezer» - sofern es diese überhaupt noch gibt - wählt schon lange nicht mehr SP. Die SP ist zur Partei der Akademiker geworden. Aber selbst da erodiert die Basis. Ein Beispiel: Traditionell war die SP in der Lehrerschaft stark verankert. Doch mit dem ideologisch motivierten Festhalten an Projekten wie der «integrativen Förderung» verspielt sie sich auch dort Sympathien. Denn in der Praxis zeigt sich, dass die wohlmeinende Idee, lernschwache und verhaltensauffällige Schüler auf Biegen und Brechen in Regelklassen zu integrieren, nicht funktioniert.

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