Von allen Lehrerinnen
und Lehrern haben sie die heterogensten Klassen und die höchsten
Pflichtstundenzahlen – und sie unterrichten alle Fächer. Von den Grossreformen
der letzten Jahre, man denke etwa an die Integrative Schulung, waren sie am
stärksten betroffen – und verdienen weiterhin am schlechtesten. Die
Erwartungshaltung von Gesellschaft und Politik ihnen gegenüber wird grösser und
grösser – während Umfang und Struktur ihrer Ausbildung diesen Ansprüchen
unmöglich gerecht werden können. Das Wichtigste für die Ausübung des Berufes
wären Zeit für das einzelne Kind und die kreative Arbeit – stattdessen führen
eine steigende Regulationsdichte und unausgegorene Neuerungen zu Hektik und
Frustration. Der
Berufsstand der Primarlehrpersonen1 hat wahrlich Besseres verdient!
Eine Lanze für Primarlehrpersonen: Dieser Berufsstand gehört entlastet und aufgewertet! lvb inform, September 2015 von Roger von Wartburg
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