Der alv wehrt sich gegen Sparmassnahmen im Bildungsbereich, Bild: Sandra Ardizzone
"Das Fass ist randvoll" - Aargauer Lehrer wehren sich gegen Stellenabbau, Aargauer Zeitung, 25.6.
Der
Kanton dürfe keinesfalls auf dem Buckel der Lehrpersonen sparen, heisst es in
der Petition des Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrerverbands (alv) und
weiterer Verbände. Es bestehe bereits ein Mangel an qualifizierten
Lehrpersonen. Dies erschwere die Qualitätssicherung an den Schulen und gefährde
die Unterrichtsqualität.
Der
Aargauer Regierungsrat hatte im Mai angekündigt, die Ausgaben zu kürzen und die
Einnahmen zu erhöhen, um Defizite von mehr als 100 Millionen Franken pro Jahr
zu vermeiden.
Bei
den Lehrpersonen solle gegenüber der bisherigen Planung auf 200 bis 250 Stellen
über alle Schulstufen verzichtet werden. Diese Stellen wären aufgrund der
höheren Schülerzahlen notwendig, hielt der Regierungsrat fest.
Der
alv will nach eigenen Angaben jede Massnahme bekämpfen, welche die Belastung
der Lehrpersonen steigert. «Das Fass ist randvoll», hiess es.
Der
Kanton müsse auch auf eine weitere Nullrunde bei den Löhnen verzichten. Der
Verband forderte, dass der Regierungsrat ein allfälliges Abbauprogramm in den
Schulen der Bevölkerung zum Entscheid vorlegt.
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