31. Juli 2014

Kritk nicht ernst genommen

Noch ist der Lehrplan 21 mit seiner umstrittenen Kompetenzorientierung nicht eingeführt. Der Widerstand in der Öffentlichkeit, die durch ihre Steuern die Volksschule finanziert, wächst. Besonders Eltern und Lehrkräfte fordern einen Marschhalt, damit grundsätzliche Fragen geklärt werden können. Doch die Unverbindlichkeit des bestehenden Lehrplanentwurfs - die Neufassung kürzt lediglich die Zahl der Kompetenzen um 20 Prozent - hindert die Bildungsdepartemente im Verbund mit den PH nicht, eifrig auf die Einführung hinzuarbeiten. Dabei wird die geäusserte Kritik nicht ernst genommen. So verschieben sich die Gewichte weiter und die Lehrer werden zu Vollzugsbeamten der Administration. 
Ein Vorgeschmack auf das, was an den geplanten Weiterbildungsveranstaltungen für Lehrkräfte auf uns zukommt, liefert ein Papier der PHZH. Aufgabe dieser im Frage- und Antwortstil gehaltenen Abhandlung (ohne Nennung des Autors) scheint es zu sein, Ängste im Zusammenhang mit der Überprüfung von Kompetenzen zu dämpfen. (uk)
Inhalte, Lernziele und Kompetenzorientierung, PHZH

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen