Neue Regelung stösst im Landrat auf Kritik, Bild: Keystone
Frühpensionierte Lehrer dürfen bis Schuljahrende arbeiten, SRF Regional, 9.5.
Hintergrund der Pensionierungswelle ist die neue
Pensionskassenregelung ab 2015. Viele ältere Lehrkräfte wollen von der alten,
für sie vorteilhafteren Regelung profitieren und gehen deshalb vorzeitig in
Rente. Das bedeutet für die Schulen, dass ihnen ab Januar bis zum Ende des
Schuljahres Lehrpersonen fehlen.
Die
Kantonsverwaltung hat jetzt eine Lösung erarbeitet, die es den
Frühpensionierten erlaubt, bis zum Ende des Schuljahrs zu unterrichten. Diese
Lösung stiess jedoch im Landrat auf bürgerlicher Seite auf Kritik. Für
FDP-Landrat Rolf Richterich ist das eine «Weggli und Batze» Lösung: Die
betreffenden Lehrerinnen und Lehrer würden von der vorteilhaften
Pensionskassenregelung profitieren und dürften erst noch länger arbeiten.
Für die
SP-Landrätin und Muttenzer Schulleiterin Regula Meschberger ist diese Kritik
völlig verfehlt: «Es geht nicht um die Lehrer, sondern um die Planung.» Denn
diese sei mit diesen Kündigungen unmöglich. In die gleiche Richtung
argumentierte CVP-Finanzdirektor Anton Lauber: «Die Lösung vertritt die
Interessen der Schülerinnen und Schüler, und nicht der Lehrpersonen.»
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