25. April 2014

Grosse regionale Unterschiede bei Gymi-Prüfungen

1972 Sechstklässler und 1304 Sekundarschüler dürfen ab diesem Sommer neu die Zürcher Gymnasien besuchen. Dies gab der Regierungsrat am Donnerstag bekannt. Die Erfolgsquote der Prüflinge hat sich gegenüber früheren Jahren kaum verändert: Über beide Stufen gesehen haben etwas mehr als 50 Prozent die Prüfung bestanden. Den Einstieg ins Langgymnasium schafften 54 Prozent der 3634 angetretenen Schüler, bei den Aspiranten fürs Kurzgymnasium lag die Erfolgsquote mit 47 Prozent deutlich tiefer.

Ins Auge stechen die regionalen Unterschiede: Während aus den Bezirken Meilen, Horgen und Zürich rund ein Drittel der Sechstklässler die Aufnahmeprüfung abgelegt hat, waren es in Dietikon oder Winterthur bloss rund 20 Prozent. Bei den Kandidaten auf Sekundarstufe sieht das Bild ähnlich aus: Von Meilen und Horgen wagten sich anteilsmässig doppelt so viele Schüler an die Aufnahmeprüfung wie aus den Bezirken des Unterlands. Treten die Dietiker und Schlieremer jedoch zur Prüfung an, sind sie ähnlich erfolgreich wie ihre Altersgenossen vom Seeufer. Insgesamt tritt ein Viertel eines Jahrgangs ins Gymnasium ein.
Quelle: NZZ, 25.4.

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