1972 Sechstklässler und 1304 Sekundarschüler dürfen ab diesem Sommer
neu die Zürcher Gymnasien besuchen. Dies gab der Regierungsrat am Donnerstag
bekannt. Die Erfolgsquote der Prüflinge hat sich gegenüber früheren Jahren kaum
verändert: Über beide Stufen gesehen haben etwas mehr als 50 Prozent die
Prüfung bestanden. Den Einstieg ins Langgymnasium schafften 54 Prozent der 3634
angetretenen Schüler, bei den Aspiranten fürs Kurzgymnasium lag die
Erfolgsquote mit 47 Prozent deutlich tiefer.
Ins Auge stechen die regionalen Unterschiede: Während aus den
Bezirken Meilen, Horgen und Zürich rund ein Drittel der Sechstklässler die
Aufnahmeprüfung abgelegt hat, waren es in Dietikon oder Winterthur bloss rund
20 Prozent. Bei den Kandidaten auf Sekundarstufe sieht das Bild ähnlich aus:
Von Meilen und Horgen wagten sich anteilsmässig doppelt so viele Schüler an die
Aufnahmeprüfung wie aus den Bezirken des Unterlands. Treten die Dietiker und
Schlieremer jedoch zur Prüfung an, sind sie ähnlich erfolgreich wie ihre
Altersgenossen vom Seeufer. Insgesamt tritt ein Viertel eines Jahrgangs ins
Gymnasium ein.
Quelle: NZZ, 25.4.
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