11. März 2014

Unzufriedenheit an PH wird mit Massnahmenkatalog bekämpft

Die Leitung der PH Brugg-Windisch hat auf die Kritik ihrer Mitarbeitenden an den Arbeitsbedingungen reagiert. Zusammen mit den Betroffenen wurde ein Massnahmenkatalog erarbeitet. 



Direktor Forneck stellte die Massnahmen vor, Bild: SRF

Mitarbeitende der Lehrer-Hochschule sollen bessere Bedingungen erhalten, Aargauer Zeitung, 11.3. 


Die Vorschläge betreffen vor allem Verbesserungen bei der Personalförderung und bei den administrativen Prozessen. Diese gemeinsam von Leitung und Mitarbeitenden ausgearbeiteten Massnahmen werden momentan in kleinen Gremien ausdiskutiert und konkretisiert.
Am 26. März soll im Rahmen der Hochschulkonferenz in grossem Kreise darüber debattiert werden.
Bis der gesamte Massnahmenkatalog umgesetzt ist, dürfte aber noch einige Zeit vergehen, wie die Verantwortlichen und Vertreter der Mitarbeitenden der PH FHNW am Dienstag vor den Medien in Brugg sagten. An der Hochschulkonferenz im kommenden Jahr soll eine erste Bilanz gezogen werden.
Fusionsprodukt von acht Ausbildungsstätten
Die PH FHNW ist 2006 aus der Fusion von acht Lehrerausbildungsstätten in den Kantonen Aargau, Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Solothurn hervorgegangen. Seither ist die Zahl der Studierenden von 1550 auf 3550 gewachsen. 650 Personen arbeiten derzeit als Dozierende oder in anderen Funktionen an der Pädagogischen Hochschule.
Die Zusammenführung der acht Schulen, ihrer Mitarbeitenden und der Lehrgänge innerhalb kurzer Zeit sei schwierig gewesen und nicht ohne Verlierer abgelaufen, sagte PH-Direktor Hermann Forneck. Das enorme Wachstum ohne Personal- und Budgetzuwachs habe zu Überlastungen geführt.
Aufgetaucht ist die Unzufriedenheit der Mitarbeitenden letztes Jahr bei einer Befragung durch eine externe Stelle. Danach wurde die Diskussion an die Öffentlichkeit getragen. Die Leitung der Schule hatte noch im November erste Dialogveranstaltungen durchgeführt und damit die gemeinsame Diskussion mit den Angestellten in Gang gesetzt.


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