15. Januar 2014

Lohnungerechtigkeit in Solothurn

Noch immer verdienen die Solothurner Sekundarlehrkräfte der Stufe P (Progymnasium) nicht an allen Standorten gleich viel. Damit wird ein Entscheid des Kantonsrat aus dem Jahr 2011 verschleppt. Nun wird aber Druck aufgesetzt.
Solothurner Sek-P-Lehrer haben immer noch ungleiche Löhne, SRF Regional, 15.1.


Peter Brügger, Präsident der Geschäftsprüfungs-Kommission, stellt ein Ultimatum: Bis Ende September 2014 soll die Gesamtarbeitsvertrags-Kommission einen einheitlichen Lohn für alle Lehrer der Sekundarstufe P definieren. Schafft sie das nicht, so soll die Regierung einschreiten und in eigener Kompetenz entscheiden.
Hintergrund des Ultimatums ist ein Entscheid des Kantonsrats aus dem Jahre 2011. Im Mai erklärte der Rat einen FDP-Auftrag für erheblich und verlangte, dass die Lehrerlöhne an allen Sekundarschulen der Stufe P vereinheitlicht werden.
Das sei aber noch immer nicht geschehen, moniert Peter Brügger (FDP). Lehrer an Standorten von Kantonsschulen verdienen immer noch mehr als Lehrer an anderen Standorten. Das liege vor allem daran, «dass keine einvernehmliche Lösung in der Gesamtarbeitsvertrags-Kommission gefunden werden konnte», schreibt Brügger in einer Mitteilung. Er verlangt, dass der Auftrag ab dem Schuljahr 2015/2016 umgesetzt sein muss.

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