14. Oktober 2013

Bildungswasserkopf Basel beschäftigt 300 Vollzeit-Beamte

In Basel-Stadt wuchert die Bildungsverwaltung ungehindert weiter. Dabei werden auch klare Umverteilungsbeschlüsse des Grossen Rates missachtet. Fast eine Milliarde Franken pro Jahr investiert der Halbkanton in die Bildung und gibt damit rund 50 Prozent mehr aus als der schweizerische Durchschnitt. Die Bildungs-Verwaltung beschäftigt 300 Vollzeit-Pensen (100 Prozent Pensen), was angesichts der Bevölkerungszahl von rund 200'000 wohl schweizweit ein Rekordwert ist.




Statt in die Klassen fliesst das Geld in die Administration, Bild: Keystone


Basler Schulen verschleudern ihr Geld, Basler Zeitung, 14.10. von Franziska Laur

1 Kommentar:

  1. Zwei Punkte sind bemerkenswert:
    1. Es benötigt einen SP-Politiker, der die aufgeblasene Verwaltung im Departement eines liberalen Erziehungschefs anprangert.
    2. Die Basler Lehrer schweigen beharrlich angesichts der haarsträubenden Verhältnisse (z.B. Umsetzung von Harmos). Sie haben offenbar Angst oder fühlen sich mit ihrem Teilpensum nicht verantwortlich.
    Die Leistungsträger (Administration und Lehrer) sind glücklich und zufrieden. Die integrative Förderung sorgt weiterhin für genügend Teilzeitjobs und Evaluationsaufträge. Weshalb also etwas ändern?

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