16. Juni 2013

LCH fordert Verbesserungen im Fremdsprachenunterricht

Der LCH will einen besseren Fremdsprachenunterricht. Absurderweise hält er aber fest an den zwei Fremdsprachen in der Primarschule, welche dabei sind, unsere Schule und den Lehrplan 21 in den Abgrund zu ziehen.
Konkret kritisiert der Lehrerverband die Tatsache, dass Fremdsprachen benotet werden. Dies führe zu einem zunehmenden Leistungsdruck. Weiter fordert man zusätzliche Lehrkräfte für grössere Klassen und kostenlose Weiterbildungen während der Arbeitszeit. Schliesslich will man eine zusätzliche Lektion pro Jahr und Fremdsprache
Dass die Schweiz unter Harmos nicht harmonisiert, sondern so zerklüftet ist wie nie zuvor, haben wir nicht zuletzt dem LCH und seinem bedingungslosen Einstehen für Harmos zu verdanken. Es ist zu billig, nach dem entstandenen Schaden nun mit dem Finger auf andere zu zeigen.


Der LCH versucht, die zwei Primarfremdsprachen zu retten, Bild: Georgios Kefalas

Sprachen-Konzept kommt Lehrern spanisch vor, 20 Minuten, 15.6.

1 Kommentar:

  1. Die Erfahrung zeigt: Der LCH schwelgt periodisch und ausdauernd in einer Masse unausgegorener Visionen (nicht nur HARMOS und LP21 betreffend). Der Verband wirbelt die Trommel zur pionierhaften Verbreitung und Akzeptanz beinahe jeder zeitgeistigen Bildungsdoktrin. Das zumeist kritik- und widerspruchslos, abgehoben, ohne Bodenhaftung. Wenig Rückgrat zeigen die Damen und Herren in der Verbandszentrale spätestens dann, wenn es Hart auf Hart zu gehen droht: Sie wirken fortan als PR-Organisation zur Durchsetzung von Reformen und als basisnahe Disziplinierungsinstanz ganz im Sinne der Bildungsbürokratie (EDK).
    Dass sich zwei Jahre später dort niemand mehr an die nicht verstummenden Warnrufe aus der Basis erinnern will, unterstreicht obigen Befund.

    („Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen“. Helmut Schmidt, ehemaliger deutscher Bundeskanzler (SPD)).

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