23. Februar 2013

Kritik an Hattie

Der Neuseeländer John Hattie hat über 800 Meta-Analysen zur Wirkung von Unterrichtsformen zusammengefasst und seine Ergebnisse 2009 veröffentlicht. Nun regt sich Widerstand. Georg Lind von der Universität Konstanz kritisiert die Methode der Meta-Analyse, welche keine Rücksicht nehme auf die Qualität der Einzelstudien. Lind zieht als Beispiel die Verringerung der Klassengrösse heran, welche nach Hattie keine grosse positive Wirkung erzielen könne. Der Verriss gipfelt in der Feststellung, bei Hattie verkomme die Meta-Analyse "zur mechanischen Umsetzung von computererzeugter Statistik in Politik unter Ausschaltung des (Nach-) Denkens".



Georg Lind kritisert Hattie, Bild: Universität Konstanz

Meta-Analysen als Wegweiser? Zur Rezeption der Studie von Hattie in der Politik, von Georg Lind, Gesellschaft für Bildung und Wissen.

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