30. Januar 2013

Hysterische Angst im Kindergarten

Die Promotoren des Hochdeutschen im Kindergarten schüren Ängste, wonach die unbestreitbar vorhandenen Defizite in den Kenntnissen des Hochdeutschen nur im Kindergarten behoben werden könnten. In Luzern hat sich das Parlament gegen die Mundart-Initiative ausgesprochen. Man will die Sprachen "gleichwertig" fördern - was immer das auch heissen mag. Konkret übersetzt bedeutet Gleichwertigkeit, dass die Mundart zugunsten des Hochdeutschen aus dem Kindergarten gedrängt wird.
Interview mit Urs Kalberer zur Mundart im Kindergarten, Radio Central, 28.1.

1 Kommentar:

  1. Es ist unter den Fachleuten (Logopäden usw.) unbestritten, dass die Beherrschung der Muttersprache (Mundart usw.) die undabdingbare Voraussetzung für jede weitere Sprache (Hochdeutsch usw.)und die schulische Entwicklung überhaupt bildet.

    Für den Spracherwerb ist es günstig, wenn die Eltern mit den Kindern in ihrer jeweiligen Muttersprache (Erstsprache) sprechen, weil sie diese Sprache wirklich gut beherrschen und sich selbst in dieser Sprache sicher fühlen. Nur so können sie gute Sprachvorbilder sein. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass ihre Kinder sich die korrekte Grammatik und einen breiten Wortschatz in der jeweiligen Sprache aneignen können

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