6. Januar 2013

Eintrichtern ist besser

Die Meldung, dass Frontalunterricht besser sei als sein Ruf, hat nachhaltige Wirkung erzielt. Nachdem bereits die Weltwoche berichtete, legt nun die NZZaS nach. In ihrem Artikel lässt Katharina Bracher auch Beat Zemp zu Worte kommen. Zemp findet es eine Vereinfachung, wenn nur von zwei Unterrichtsformen (Frontalunterricht und auf Problemlösung bezogener Unterricht) gesprochen wird. "Es gibt jedoch etwa zwanzig verschiedene Arten, zu unterrichten". Zur Lösung von Aufgaben, die Transferwissen verlangten, gäbe es bessere Unterrichtsformen als den Frontalunterricht. 
Bei den diversen Berichten fällt auf, dass unklar ist, was unter Frontalunterricht zu verstehen ist. Handelt es sich um direkte Instruktion oder ist damit gemeint, dass der Lehrer den Ablauf des Unterrichts kontrolliert? Oder lässt Frontalunterricht auch eine ausgewogene Schülerzentriertheit zu? Immerhin dürften die wissenschaftlichen Erkenntnisse nun dazu führen, dass der Verteufelung des Frontalunterrichts Einhalt geboten wird. Wo sind z.B. die Untersuchungen, welche belegen, dass alternative Unterrichtsformen besser sind, wie dies Zemp andeutet? 














Eintrichtern ist besser, NZZaS, 6.1.13 von Katharina Bracher

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