Medien sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) sind im Entwurf zum Lehrplan 21 als überfachliches Thema qualifiziert. Die Hauptzielsetzung wird im LP 21 mit folgender Formel beschrieben: Schülerinnen und Schüler können an der Mediengesellschaft selbstbestimmt, kreativ und mündig teilhaben und sich sachgerecht und sozial verantwortlich verhalten.
Drei Kompetenzbereiche werden definiert: «Kennen, Benennen und Einordnen von Medien», «Auswählen, Bedienen und Verstehen von Medien», «Sich-Einbringen mittels Medien».
Im Folgenden werden - nicht umfassend - einige der beschriebenen Kompetenzen aufgeführt:
1. Zyklus. (. . .) können primäre Erfahrungen, mediale und virtuelle Quellen nutzen, um Fragen zu beantworten.
1. Zyklus. (. . .) können benennen, welche unmittelbaren Emotionen die eigene Mediennutzung auslöst.
2. Zyklus. (. . .) können erklären, wie Wirkungen von Medien ihre eigene Mediennutzung beeinflussen (Flow-Erlebnis beim Computerspiel).
2./3. Zyklus. (. . .) können reale Folgen medialer und virtueller Handlungen erkennen und benennen.
2./3. Zyklus. (. . .) können ihre medialen und nichtmedialen Freizeitbeschäftigungen bewusst steuern.
2./3. Zyklus. (. . .) können Mischformen von Information, Bildung und Unterhaltung erkennen (Infotainment).
3. Zyklus. (. . .) kennen Risiken im Umgang mit digitalen Medien und können dies ins Verhalten einbeziehen.
Der überfachliche Themenlehrplan ICT und Medien vermittelt Anwendungswissen. Eigenständiges Programmieren oder spezifisches Informatikwissen sind nicht Gegenstand des Entwurfs zum Lehrplan 21.
Quelle: NZZ, 5.12. von Michael Schoenenberger
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