18. Dezember 2012

Frontalunterricht macht klug

Zwar stammt die Untersuchung aus Deutschland, der Befund lässt sich jedoch auf die Schweiz übertragen: Moderner Frontalunterricht ist noch immer die beste Lehrmethode. Für viele erfahrene Pädagogen ist diese Erkenntnis nichts Überraschendes. Die moderne Didaktik mit ihrem Anspruch, Chancengleichheit zu bringen, schadet denen am meisten, die Hilfe brauchen. 
Der Autor der Studie, Guido Schwerdt: "Wenn Lehrer 10 Prozent mehr Zeit auf frontales Unterrichten verwenden, dann zeigen Schüler einen Leistungsvorsprung, der ungefähr dem Wissenszuwachs von ein bis zwei Monaten Schulbildung entspricht". 




Ein Bömbchen aus Deutschland für unsere 'Experten' in den Ausbildungstempeln, Bild: DAPD
Frontalunterricht macht klug, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.12. von Inge Kloepfer

1 Kommentar:

  1. Der Begriff „Frontalunterricht“ sollte grundsätzlich nicht mehr verwendet werden, weil es Nazi-Jargon (‘Frontal National Bonn’ nennt sich zum Beispiel eine Neonazigruppierung) und eine Erfindung des Alt-Nazi und Schulreformers Petersen ist, der damit den Klassenunterricht zugunsten seiner Reformvorschläge abwerten wollte. Wiechmann (2000) hat den Ursprung des Worts "Frontalunterricht" auf einen Aufsatztitel von Petersen und Petersen (1954) zurückverfolgen können; seit den 1960ern wurde der Ausdruck wie selbstverständlich benutzt, zumeist in pejorativer/abwertender Absicht, um die favorisierte Gruppenarbeit davon abzuheben
    http://de.wikipedia.org/wiki/Frontalunterricht
    http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Petersen_%28P%C3%A4dagoge%29

    AntwortenLöschen