Landauf,
landab kämpft man in den Schulen mit diversen Schwierigkeiten, die durch
allerlei neumodische Experimente, die als das Nonplusultra verkauft wurden,
hervorgerufen wurden: integrativer Schulunterricht, individualisiertes Lernen,
störende über- und unterforderte Schüler, Wochenplan, Aufhebung der
Jahrgangsziele. Der Rückgang des Bildungsniveaus ist auch in der Schweiz in
vollem Gang.
NZZaS, 4.6. Leserbrief von Winifried Pogorzelski
Die Gegner sind
also nicht gescheitert; es ist ihnen gelungen, die mehr als überfällige offene
Diskussion in der Bevölkerung anzuregen, und sie wird auch so schnell nicht
versiegen. Auf Anhieb 25 oder 30 Prozent Zustimmung beim Stimmbürger zu
erreichen, ist zudem mehr als ein Achtungserfolg. Es ist eine Unverschämtheit
des Basler Erziehungsdirektors Christoph Eymann, zu behaupten, die Gegner
hätten keine Substanz und handelten nach dem Motto «Jeder kann draufhauen». Das
«Kompliment» gebe ich an seine Adresse zurück. Damit qualifiziert er nämlich
besorgte und überforderte Eltern sowie Wissenschafter im In- und Ausland auf inakzeptable
Weise ab. Harmonisierung ja, aber nicht auf dem Buckel der Schüler und des
Bildungsstandorts Schweiz, Modernisierung ja, aber auf wissenschaftlicher,
nichtideologischer Grundlage.
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