Die Zürcher Lehrerinnen
und Lehrer wollten einen Systemwechsel: Nur noch eine Fremdsprache in der
Primarschule, denn mit zwei Sprachen seien die jungen Schülerinnen und Schüler
überfordert. Die Stimmbürger haben dem Ansinnen eine Absage erteilt und somit den
eidgenössischen Sprachenkompromiss gerettet. Vorerst: Denn schon bald kommen in
weiteren Deutschschweizer Kantonen Initiativen zur Abstimmung, die sich
explizit gegen das Frühfranzösisch richten.
Wo steht die
Lehrerschaft in der Sprachenfrage? Und warum werden ihr immer weitere Aufgaben
aufgebürdet, die dazu führen, dass viele ihren Beruf frustriert an den Nagel
hängen? Beat W. Zemp – seit über 25 Jahren Präsident des Schweizer
Lehrer-Dachverbands – über die vielen Baustellen im Schweizer Bildungswesen.
Beat W. Zemp zum Sprachenstreit, SRF Tagesgespräch, 22.5. von Marc Lehmann
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