Lehrer in
Zuger Gemeinden sollen auch in Zukunft grundsätzlich jährlich mehr Geld
bekommen. Die Regierung will an diesem System festhalten. Acht Kantonsräte
fordern, dass solche Automatismen abgeschafft werden.
Automatische Lohnerhöhungen für Zuger Lehrer sollen bleiben, SRF Regional, 25.4.
Lohnerhöhungen
für die Lehrpersonen in den Zuger Gemeinden sollen neu aufgrund von
Leistungsbeurteilungen erfolgen. So wollen es acht Zuger Kantonsrätinnen und
Kantonsräte aus CVP, FDP, SVP und GLP. Sie reichten aus dem Grund einen
Vorstoss zuhanden der Regierung ein mit der Begründung:
Einerseits
sollten für alle Angestellten in den Gemeinden dieselben Regeln gelten – für
Mitarbeiter der Verwaltung seien die automatischen Lohnanstiege bereits
abgeschafft worden. Andererseits würden die Gemeinden mit einem neuen System
flexibler und könnten die Lohnsummen und -anstiege je nach wirtschaftlicher
Situation der Gemeinde besser anpassen.
«Zweckmässiges und effizientes System»
Die
Regierung des Kantons Zug sieht das anders: Die Automatismen bei der
Lohnerhöhung von Lehrpersonen im Kanton Zug sollen nicht abgeschafft werden. Denn
würden die Löhne jährlich ausschliesslich auf Leistungsbasis erhöht, würde dies
mit erheblichem Mehraufwand einhergehen. Aktuell hätten die Schulleitungen
nicht die nötigen Ressourcen. Dazu komme, dass bereits heute einer Lehrperson
der automatische Lohnanstieg verweigert werden könne. In diesem Sinne sei das
heutige System zweckmässig und effizient.
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