Das heutige
Sprachenkonzept an der Volksschule funktioniert in keiner Weise. Mit einer
Hartnäckigkeit sondergleichen behaupteten die Erziehungsdirektoren, die Kinder
seien mit zwei Fremdsprachen an der Primarschule nicht überfordert. Aber jetzt
zeigt sich: Sie sind es doch, und wie! Man ist nun offenbar bei den
Bildungswissenschaftern selber erschrocken. Die Praktiker haben recht: An der
Primarschule gelangen schon viele Schülerinnen und Schüler selbst mit nur einer
Fremdsprache an den Anschlag. Der Beginn mit der zweiten muss unbedingt auf die
Oberstufe verlegt werden.
NZZaS, 18.12. Leserbrief von Oskar Meier
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