20. Dezember 2016

Mini-grammaire unter der Lupe

Die Kritik von Lehrpersonen und Eltern an den neuen Passepartout-Lehrmitteln «Mille feuilles» und «Clin d’oeil» ist zu laut geworden, als dass sie noch ignoriert werde könnte. Mit am häufigsten moniert werden die mangelnde Strukturiertheit, der kaum nachvollziehbare Aufbau, ja ganz generell ein fehlender roter Faden, an dem sich die Schülerinnen und Schüler orientieren könnten. Ausgerechnet eine der (umstrittenen) Kernideen der neuen Fremdsprachendidaktik, die stärkere Lernerautonomie durch mehr selbstentdeckendes Lernen, wird dadurch erst recht ad absurdum geführt. Auch für die Eltern ist es in diesem Setting nahezu unmöglich, ihre Kinder unterstützen zu können. Immerhin haben sich, nach mehrjährigem Zögern, die Verantwortlichen dazu bereit erklärt, grössere Nachbesserungen vorzunehmen. Dazu gehört eine so genannte «mini-grammaire». Erfüllt dieses Werk die Hoffnung auf Besserung?
Mit der "mini-grammaire" über das Ziel hinaus, LVB Inform, Dezember 2016, von Philipp Loretz

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