Wie eyn Mann steht er unbeirrt zu seiner
Behauptung, der Basler Bildungsreform-Turbo Eymann, geehrt mit den höchsten
Weihen einer bildungspolitischen Bilderbuchkarriere. Mit dem
wissenschaftlichen Grundsatz des kritischen Hinterfragens nimmt es der
Präsident der Konferenz der Erziehungsdirektoren (EDK) offenbar nicht so genau.
Weshalb auch? Es gilt das bildungsbiblische Wort «Ich bin der Weg, die Wahrheit
und das Licht» …
Attribut für Politik: "Ungenügend", Basler Zeitung, 14.5. Leserbrief von Daniel Vuilliomenet
Schon das Vorgehen der EDK
ist abstrus genug: Diese bestellt eine Übersichtsstudie zum Prozess des
Erlernens einer Dritt- oder gar Viertsprache. Der dabei herausgekommene
Coreched-Bericht befasst sich jedoch überhaupt nicht mit dem zurzeit heiss
diskutierten Zeitpunkt des Erlernens der Fremdsprachen. Genau diese Thematik
hingegen untersucht die Frühenglisch-Studie von Simone Pfenninger der Uni
Zürich. Kein Wunder, wird ihre Studie im Coreched-Bericht nicht erwähnt.
Doch Eymann nimmt das zum Anlass,
die (preisgekrönte) Arbeit als nicht genügend abzuqualifizieren, sekundiert
von den windigen Ausführungen des Coreched-Direktors Stefan Wolters. Die
Herren haben gesprochen – es schweige die Frau! So funktioniert machoide
Politik. Attribut: Ungenügend!
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