Dieser Artikel zurFranzösischlehrerin stellt die Frage, ob es für das neue Fremdsprachenkonzept
(Sprachbad, Mehrsprachigkeit) eigentlich eine wissenschaftliche Grundlage gebe.
Die Antwort lautet: nein. Vielmehr hat sich die Pädagogische Hochschule auf eine
Didaktik eingeschossen, die im internationalen Vergleich eine Extremposition
darstellt. Widerlegt wird sie von empirischen Studien, die mehrheitlich darauf
hindeuten, dass ein Unterricht nur nachhaltigen Erfolg verspricht, wenn er von
einem systematischen Aufbau in Grammatik und Wortschatz gestützt wird, der
allerdings auf praktische Anwendung ausgerichtet sein muss.
Das bleibt nur Kopfschütteln, Basler Zeitung, 18.3., Leserbrief von Felix Schmutz
Erstaunlich,
dass ein Land, dessen Bevölkerung sich bis vor Kurzem durch akzeptable
Sprachkenntnisse auszeichnete, diesen Vorteil für eine hanebüchene Ideologie
opfern will. Man kann nur den Kopf schütteln, wenn gut ausgebildete
Lehrpersonen beruflich kaltgestellt werden, weil sie den Unfug nicht mitmachen
wollen.
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