Die Urner Volksschullehrer sollen künftig mehr Arbeitszeit für den
Unterricht verwenden und weniger für Organisatorisches rund um die Schule. Der
Erziehungsrat hat das Berufsreglement entsprechend überarbeitet. Es tritt am 1.
August 2016 in Kraft.
85 Prozent der Arbeitszeit sind für den Unterricht reserviert, Bild: Neue Luzerner Zeitung
Lehrer mit mehr Zeit für Unterricht und weniger für Schule, Neue Luzerner Zeitung, 15.1.
Gemäss dem Reglement müssen die Lehrpersonen theoretisch rund 85 Prozent
ihrer Arbeitszeit für den Unterricht und die Klasse verwenden. Dazu zählen
Unterrichten, Vorbereiten und die Weiterentwicklung des Unterrichts, wie die
Urner Bildungs- und Kulturdirektion am Freitag mitteilte.
Für Organisatorisches und die Entwicklung der Schule sollen die
Lehrerinnen und Lehrer fünf Prozent aufwenden. Höchstens eben soviel Zeit
sollen die Zusammenarbeit etwa mit den Eltern, Schuldiensten und Behörden sowie
eigene Weiterbildungen in Anspruch nehmen.
Lehrpersonen müssen auch ausserhalb der Unterrichtszeit im Schulhaus
anwesend sein, wie es in der Mitteilung heisst. Die zusätzliche Anwesenheit
darf maximal 120 Stunden pro Jahr betragen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen