Man könnte die Schülerzahl pro Klasse ohne Probleme von 20 auf 25oder mehr Schüler erhöhen, wenn man gleichzeitig die sich negativ auswirkenden
Reformen der letzten Jahrzehnte rückgängig machen würde. Zuallererst ginge es
darum, behinderte und extrem verhaltensauffällige Schüler wieder in eigens
dafür geschaffenen Sonderklassen und Sonderschulen zu fördern und zu
unterrichten. Denn auch diese Schüler haben ein Anrecht darauf, dass auf ihre
besonderen Schwierigkeiten im Klassenverband eingegangen wird und nicht nur in
individuellen Einsätzen, wofür sie jedes Mal aus dem Klassenverband
herausgenommen werden. So würde die Bandbreite der Streuung individueller
Unterschiede in sämtlichen Klassen der Volksschule verringert und allen
Schülern zu Erfolgschancen verholfen. Viele Probleme, die wegen der verfehlten
totalen Integration entstehen, würden dadurch auf ein vertretbares Mass
reduziert.
Leserbrief, NZZaS, 27.12. von Peter Schmid
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