Ab dem 1. November sollen E-Zigaretten und
E-Shishas aus allen Schulhäusern der Stadt Zürich verbannt werden. Mit einer
Änderung der Hausordnung habe man das allgemeine Rauchverbot an Volksschulen
präzisieren wollen, sagt Regina Kesselring vom Schulamt. Bisher waren
E-Zigaretten erlaubt, zumal sie nicht unter das Bundesgesetz zum Schutz vor
Passivrauchen fallen. Die Anpassung der Hausordnung sei nicht aufgrund einer
aussergewöhnlichen Zunahme von rauchenden Schülern erfolgt, hält Kesselring
fest.
Stadtzürcher Schulamt ändert die Hausordnung, Bild: Lungenliga.ch
E-Zigaretten verboten, NZZ, 1.10.
In der Schweiz sind E-Zigaretten seit etwa 2005 bekannt. Gemäss
dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) sind sie deutlich weniger schädlich als
Tabakzigaretten. Das Bundesamt rät beim Konsum zur Vorsicht, da die
langfristigen Auswirkungen des Konsums weitgehend unbekannt sind. Vielerorts
werden E-Zigaretten gleich behandelt wie herkömmliche Glimmstengel. Nachdem
Genf 2013 das Rauchen von E-Zigaretten an allen Schulen verboten hatte, haben
diverse andere Kantone und Gemeinden der Schweiz nachgezogen - darunter auch die
Limmattaler Gemeinden oder Winterthur. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln
ist das Rauchen der trendigen Zigaretten untersagt. Wer im Bus, Tram oder Zug
raucht, bezahlt 25 Franken.
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