1. Oktober 2015

Zürich verbietet E-Zigaretten

Ab dem 1. November sollen E-Zigaretten und E-Shishas aus allen Schulhäusern der Stadt Zürich verbannt werden. Mit einer Änderung der Hausordnung habe man das allgemeine Rauchverbot an Volksschulen präzisieren wollen, sagt Regina Kesselring vom Schulamt. Bisher waren E-Zigaretten erlaubt, zumal sie nicht unter das Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen fallen. Die Anpassung der Hausordnung sei nicht aufgrund einer aussergewöhnlichen Zunahme von rauchenden Schülern erfolgt, hält Kesselring fest.














Stadtzürcher Schulamt ändert die Hausordnung, Bild: Lungenliga.ch
E-Zigaretten verboten, NZZ, 1.10.


In der Schweiz sind E-Zigaretten seit etwa 2005 bekannt. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) sind sie deutlich weniger schädlich als Tabakzigaretten. Das Bundesamt rät beim Konsum zur Vorsicht, da die langfristigen Auswirkungen des Konsums weitgehend unbekannt sind. Vielerorts werden E-Zigaretten gleich behandelt wie herkömmliche Glimmstengel. Nachdem Genf 2013 das Rauchen von E-Zigaretten an allen Schulen verboten hatte, haben diverse andere Kantone und Gemeinden der Schweiz nachgezogen - darunter auch die Limmattaler Gemeinden oder Winterthur. Auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Rauchen der trendigen Zigaretten untersagt. Wer im Bus, Tram oder Zug raucht, bezahlt 25 Franken.

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