Dieser junge Mann aus Winterthur soll im Kampf für den IS gestorben sein, Bild: Facebook
Lehrer erhalten Kurse zu radikalisierten Teenagern, 20 Minuten, 10.8.
Die Stadt Winterthur reagiert auf das Verschwinden von fünf Teenagern,
die angeblich für den Islamischen Staat (IS) in den Krieg gezogen sein sollen.
Das Schuldepartement zieht künftig externe Fachleute bei, die eine
Radikalisierung erkennen sollen.
Mit Hilfe der Fachleute wolle man diesem neuen gesellschaftlichen
Phänomen begegnen, sagte Schulvorsteher Stefan Fritschi (FDP) am Montag
gegenüber TeleZüri. Aufgabe der Experten ist es auch, die Lehrerinnen und
Lehrer aller Stufen zu schulen.
In den Schulungen lernen die Lehrkräfte, die Anzeichen einer
Radikalisierung frühzeitig zu erkennen. Zeichen dafür sind beispielsweise, wenn
ein Mädchen plötzlich verschleiert zur Schule kommt oder sich ein Jugendlicher
weigert, der Lehrerin die Hand zu geben. Die erste Lehrer-Schulung findet im
September statt.
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