Nidwaldner Schüler erhalten mehr Deutsch- und Mathestunden, Bild: NLZ
Deutsch und Mathe werden speziell getestet, Neue Luzerner Zeitung, 21.1.
Im
Kanton Nidwalden erhalten ab dem Schuljahr 2015/16 die fünften und sechsten
Primarklassen je eine zusätzliche Lektion Deutsch- und Mathematikunterricht pro
Woche. Ein Jahr später folgt an den ersten bis vierten Klassen eine Erhöhung um
total eine Lektion in beiden Fächern.
Die Erhöhung hatte der Regierungsrat
im Mai 2014 in der Teilrevision der Volksschulverordnung beschlossen. Er will
damit das Bildungsniveau erhöhen und die Lektionenzahl jener anderer Kantone
angleichen.
Um das Resultat messen zu können, will
der Regierungsrat das Bildungsniveau der Schüler vor der Einführung
zusätzlicher Schulstunden erheben. Ab dem Frühjahr 2015 werden darum Schüler in
Deutsch und Mathematik getestet.
Für die 4. und 6. Klasse finden die
Tests am Computer statt, für die Zweitklässler auf Papier. Die Prüfung erfolgt
in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bildungsevaluation der Universität
Zürich.
Ab dem Schuljahr 2016 findet zudem
eine Evaluation bei den Lehrpersonen statt. Neben jährlichen Berichten ist für
2017 und 2022 ein ausführlicher Zwischenbericht respektive ein Abschlussbericht
vorgesehen.
Die Evaluationen kosten ab 2016 bis
2022 jährlich rund 25'000 Franken. Für 2015 sprach der Regierungsrat einen
Nachtragskredit von 37'000 Franken.
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