23. April 2014

Nur pädagogische Vernunft hilft weiter

Hanspeter Amstutz reagiert auf den Artikel von Rudolf Wachter. Hier sein Text:
Die Bildungspolitik hat sich in der Sprachenfrage in eine Sackgasse manövriert, aus der sie ohne eine mutige Wende nicht mehr herauskommt. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass das Lernen von zwei Fremdsprachen mit zu knapper Lektionenzahl zur Belastung für die Primarschule geworden ist. Wacker mitgeholfen beim Sprachen- Fehlkonzept haben namhafte Sprachendidaktiker, die mit kaum einlösbaren Versprechungen und wenig Sinn für die schulischen Rahmenbedingungen von völlig neuen Lernmethoden schwärmten. Leider sind nur die sehr sprachbegabten Schüler den Erwartungen gerecht geworden, während für allzu viele mindestens eine Sprache  zum Alptraum geworden ist.

Rudolf Wachter zeigt überzeugend auf, dass ab der Mittelstufe die erste Fremdsprache und keine weitere dazu gelernt werden soll. Auf der Oberstufe kann das Schwergewicht dann deutlich auf die zweite Fremdsprache gelegt werden, sodass an den bisherigen Zielsetzungen im Gesamtkonzept nicht viel geändert werden muss. Hoffen wir, dass sich  die Politik doch noch von der pädagogischen Vernunft beeinflussen lässt!
Quelle: Hanspeter Amstutz

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