Regierung will weniger Ferien prüfen, Bild: Keystone
Solothurner Schüler könnten künftig weniger Schulferien haben, SRF Regional, 4.2. von Bähram Alagheband
In den
Kantonen Thurgau, St. Gallen und beiden Appenzell haben die Schüler gerade mal
zwölf Wochen Schulferien. Im Kanton Aargau und in neuen anderen Kantonen sind
es etwas mehr, dort haben die Schüler 13 Wochen Ferien.
Und im Kanton Solothurn und in acht anderen Kantonen sind es
ganze 14 Wochen Ferien. Zu viel, findet die FDP. Und auch die Regierung will
prüfen, ob die Schüler weniger Ferien erhalten sollen.
So steht es in der Antwort des Regierungsrates zum Vorstoss der
FDP. Sie verlangt neu bloss noch zwölf Ferienwochen für die Solothurner
Schulkinder. Das würde bedeuten; weniger Schulstunden während der Woche und
damit auch weniger Stress.
«Dieses
Anliegen wollen wir prüfen», erklärt Bildungsdirektor Remo Ankli (FDP)
gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF. Diese Idee gleich
umsetzen, so wie es die FDP möchte, will Ankli nicht. «Das wäre ein
Schnellschuss», erklärt er. Zuerst müsste das mit den anderen Betroffenen,
unter anderem den Lehrern, diskutiert werden.
Rosmarie Heiniger, die Initiantin des Vorstosses, ist in einer
ersten Reaktion zufrieden mit dem Entscheid des Regierungsrates. «Mehr kann ich
aber nicht dazu sagen, zuerst muss ich die Stellungnahme genau durchlesen.» Das
letzte Wort zur Idee, die Schulferien im Kanton Solothurn zu kürzen, hat das
Kantonsparlament.
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