20. November 2013

Basisstufe als Rettung für kleine Schulen?

Mit der Integration des Kindergartens in die Primarschule soll der Erhalt von Gemeindeschulen in Randregionen des Kantons Uri gesichert werden. Der Landrat stimmte dem Antrag der Regierung mit nur einer Gegenstimme und bei zwei Enthaltungen zu. Damit wird es Urner Schulen künftig möglich, den Kindergarten sowie die beiden ersten Primarklassen gemeinsam als eine einzige Stufe – in einer Grund- oder Basisstufe – zu unterrichten. Aber nur, wenn es für den Erhalt eines dezentralen Schulangebots notwendig ist. Die Änderung tritt am 1. August 2014 in Kraft. Sie untersteht dem fakultativen Referendum. Chancenlos blieb ein Antrag von Kathrin Möhl (SP/Altdorf). Sie wollte es generell jeder Gemeinde freistellen, den Kindergarten und die beiden ersten Primarklassen künftig als eine einzige Stufe zu führen. Mit 44 zu 16 Stimmen wurde dieser Antrag abgelehnt. Bildungsdirektor Beat Jörg hatte unter anderem ins Feld geführt, dass eine flächendeckende Einführung Mehrkosten auslösen würde.
Quelle: sda

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