8. Juni 2013

Zürcher Lehrerverbände unzufrieden

Die bisherigen Kapitelversammlungen der Zürcher Lehrpersonen werden neu durch ein Delegiertensystem ersetzt. Die Zürcher Lehrerverbände sind unzufrieden.
Die letzten Kapitelversammlungen der Zürcher Volksschule sind Geschichte. Sie haben unter anderem die 94 Delegierten und ihre Ersatzleute gewählt. Diese werden künftig an Delegiertenversammlungen die Aufgaben der früheren Kapitel wahrnehmen. Das Interesse in der Lehrerschaft soll sich in engen Grenzen gehalten haben. Der Regierungsrat hat das System jetzt rückwirkend auf den 1. Mai in Kraft gesetzt, wie er am Donnerstag mitgeteilt hat.
Unzufrieden mit der Umsetzung sind die Lehrerverbände ZLV, VPOD und SekZH. Sie äussern in einer gemeinsamen Mitteilung den Verdacht, es handle sich beim neuen System nur um eine Sparübung, und verlangen Optimierungen im Entwurf des Geschäftsreglements: Die Arbeit der Delegierten soll nicht nur mit einem Sitzungsgeld honoriert werden, und für die Vernetzung mit der Basis soll eine IT-Plattform geschaffen werden.

Quelle: NZZ, 7.6. von Walter Bernet

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