Die letzten Kapitelversammlungen der Zürcher Volksschule sind
Geschichte. Sie haben unter anderem die 94 Delegierten und ihre Ersatzleute
gewählt. Diese werden künftig an Delegiertenversammlungen die Aufgaben der
früheren Kapitel wahrnehmen. Das Interesse in der Lehrerschaft soll sich in
engen Grenzen gehalten haben. Der Regierungsrat hat das System jetzt
rückwirkend auf den 1. Mai in Kraft gesetzt, wie er am Donnerstag mitgeteilt
hat.
Unzufrieden mit der Umsetzung sind die Lehrerverbände ZLV, VPOD
und SekZH. Sie äussern in einer gemeinsamen Mitteilung den Verdacht, es handle
sich beim neuen System nur um eine Sparübung, und verlangen Optimierungen im
Entwurf des Geschäftsreglements: Die Arbeit der Delegierten soll nicht nur mit
einem Sitzungsgeld honoriert werden, und für die Vernetzung mit der Basis soll
eine IT-Plattform geschaffen werden.
Quelle: NZZ, 7.6. von Walter Bernet
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