5. November 2012

Nachfrage nach Privatschulen steigt

In Basel-Stadt besuchen momentan 12,5 Prozent der Schulkinder eine Privatschule. Diese Zahl lässt aufhorchen. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Die Eltern fürchten sich beispielsweise vor der Integration von lernschwachen Kindern. Viele wünschen sich eine intensivere Förderung ihrer Kinder. Aber auch soziale Gründe werden genannt, an den grossen öffentlichen Schulen sind Mobbing oder Gewalt häufiger.
Hoffnung auf Förderung an einer Privatschule, Bild: Basler Zeitung
Eisernes Sparen für einen Privatschulplatz, Basler Zeitung, 5.11. von Nina Jecker

1 Kommentar:

  1. Basels Schulen sind schlecht

    bü. Im Echo der Zeit von Radio DRS hörte man am 9. Dezember 2006, dass die Stadt Basel gute Steuerzahler verliert. Die Regierung trauert nicht etwa um die weggezogenen Herren Ospel und Vasella, die ja zu den Grösstverdienern gehören. Nein, Basel macht sich grosse Sorgen, denn die mittleren, seriösen, guten Steuerzahler wandern ab. Nicht etwa, weil es ihnen in Basel nicht gefallen würde oder die Steuern zu hoch wären, nein, weil die Schulen für ihre Kinder zu schlecht sind. Die Spatzen pfeifen es schon lange von den Dächern, dass die Schulen in Basel nicht gut sind, holt doch die Basler Wirtschaft in den letzten Jahren ihre Lehrlinge aus anderen Kantonen.
    Basel gehört zu den Vorreitern bei den Schulreformen, aber das dürfen ja nur die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass dies mit der Güte der Schule einen Zusammenhang hat. Es werden zwar Qualitätsverbesserungen in den Schulen noch und noch gemacht, aber alles nur, um noch abzuändern, was noch nicht abgeändert wurde.
    Ein Marschhalt wäre angezeigt und eine ehrliche Besinnung, für welches Gesellschaftsmodell denn diese neue moderne Schule geschaffen wird. Eine demokratische Schule ist es nicht.
    Artikel 11: Zeit-Fragen Nr.5 vom 30.1.2006, letzte Änderung am 31.1.2006

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