17. August 2012

Missbrauch der Basisstufe

Die Basisstufe ist eine pädagogische Massnahme, um den Schülern den Einstieg in die Schulkarriere zu vereinfachen. Insbesondere soll der Übergang vom Kindergarten zur Primarschule erleichtert werden. Ausserdem erlaubt die Basisstufe eine angepasste Einschulung für schnellere oder langsamere Kinder. Darum geht es. In der politischen Debatte wird jedoch die Basisstufe zunehmend zum Vehikel für den Schutz von bedrohten Schuleinheiten missbraucht. So geschehen im Kanton Bern. Nun hat auch der Thurgau die Basisstufe als Heilmittelchen für vom Kindermangel gefährdete Schulen entdeckt. Unter dem Deckmantel einer "fortschrittlichen" Bildungspolitik kämpft man hemmungslos um regionale Interessen. Das ist unredlich und alles andere als kluge Politik. 
Grosser Rat 
Erziehungschefin Monika Knill will freiwillige Basisstufe, Bild: Nana do Carmo
Basisstufe soll Dorfschule retten, St. Galler Tagblatt, 16.8. von Christof Widmer

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen